Wie lange soll Brennholz trocknen?

– Veröffentlicht in: Heimwerker Tipps

Wie lange sollte Brennholz trocknen, damit es im Kaminofen verheizt werden darf?

Sie sind nicht sicher, ob Ihr Brennholz trocken ist? Wie lange sollte Brennholz trocknen? Wie hoch darf die Feuchtigkeit im Brennholz überhaupt sein? Auf all diese Fragen werde ich in diesem Artikel eingehen.

Nur mit trockenem Brennholz heizen

Brennholz im Wald auf einem Stapel

Wie lange muss Kaminholz trocknen?

Ein Kaminfeuer sollte in jedem Fall nur mit richtig trockenem Brennholz angefacht werden, denn zum einen schadet es der Umwelt und zum zweiten schadet es Ihrem Kaminofen und dem Schornstein, wenn man nasses Holz verbrennt.

Wie lange dauert es, bis Brennholz trocken ist?

Es stellt sich immer wieder die Frage, wie lange Brennholz denn trocknen sollte, bevor es verheizt werden darf. Das hängt natürlich von den Gegebenheiten ab. Kaminholz trocknet am schnellsten, wenn es luftig gelagert wird. Also bitte weder im Keller, noch in der Garage lagern.

Wie und wo trocknet Brennholz am besten?

Brennholz trocknet am besten, wenn es in eine Gitterbox geschüttet wird, wo von allen Seiten der Wind durchblasen kann. Von oben gegen Regen geschützt, entweder mit einer Folie oder mit einem Blech abgedeckt. So ist das Brennholz schon nach 7 bis 10 Mo-naten trocken.

Stapelt man Brennholz gegen die Hauswand, dauert es natürlich entsprechend länger. Ganz wichtig ist, dass ihr Brennholzstapel von oben abgedeckt wird, dann ist auch das dicht gestapelte Kaminholz an der Hauswand nach spätestens einem Jahr trocken.

Brennholz Feuchtigkeit messen

Bevor man das Holz verheizt, sollte man ganz sicher gehen, ob das Brennholz wirklich trocken genug ist, denn die Vorschriften für Kaminöfen schreiben vor, dass nur mit trockenem Ofenholz geheizt werden darf. Die Holzfeuchtigkeit kann man mit einem Holzfeuchtemessgerät überprüfen.

Diese Holzfeuchtemesser gibt es schon für unter 20 Euro zu kaufen, da muss man nicht lange überlegen, eine Investition die sich lohnt. Nicht nur die Feuchtigkeit des selbst geschlagenen Brennholzes kann man damit überprüfen, die Kaminholzlieferung des Brennholzhändlers kann man damit auch kurz checken. Manchmal wird ofenfertiges, trockenes Brennholz angeboten, obwohl die Holzfeuchte noch weit oberhalb der empfohlenen 20 % Restfeuchte liegt.

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