Was genau ist eine IP-Adresse und was muss der Internetnutzer über sie wissen?
Die IP-Adresse – ein Fingerabdruck im Internet?
IP ist ein Kürzel und steht für “Internet-Protocol”. Sie wird vom jeweiligen Internetanbieter an das Gerät des Nutzers zugewiesen, welches mit dem Internet verbunden ist.
Dies dient dazu, dem Gerät eine Art Identifizierungsadresse zuzuweisen. Wenn ein Datenpaket verschickt werden soll, benötigt man die IP um den bestimmten Empfänger zu erreichen. Einfach erklärt: Sie ist eine Anschrift zum Austausch von Datenpaketen.
Eine digitale Postanschrift?
Im Grunde kann die IP als eine digitale Postanschrift gesehen werden. Sie gleicht der Postanschrift auf Briefumschlägen, anhand derer das Datenpaket über den Router – einer digitale Poststelle – identifiziert und bestimmt wird wohin denn das Paket gesendet werden soll.
Sind die Aktivitäten im Internet nachverfolgbar?
Der Internetanbieter weiß (theoretisch) welche Internetseiten besucht oder welche Inhalte heruntergeladen wurden. Somit könnte er den Datenstrom des Benutzers auch nachverfolgen. Allerdings regelt die Gesetzgebung, dass die Daten eines Kundens nach jeder Sitzung gelöscht werden müssen, sowie die IP nach einem bis sieben Tage.
Video
Die ARD hat bei Youtube ein Video veröffentlicht, welches die Nutzung und das Handling von IP-Adressen anschaulich darstellt.
Im Video wird deutlich, dass eine IP-Adresse von Internet Providern vergeben werden und manchmal – wie z. B. beim Smartphone- mehrmals täglich erneuert werden. Hingegen haben die Server größerer Firmen statische IP-Adressen, die nicht wechseln.
TIPP:
Auf der Seite www.wieistmeineip.de können Sie sich Ihre eigene IP Adresse ansehen.